#03: PWÖ KAISER VON ÖSTERREICH

Pro Wrestling Österreich – PWÖ glänzte am 11.09.2021 im niederösterreichischen Pottschach mit der ersten Veranstaltung. In einem Turnier mit ansprechender Matchcard krönte man den österreichischen Wrestling-Kaiser. Machen wir es kurz: das PWÖ-Debut war ein voller Erfolg!

 

von Ronny Raab-Bauki

 

Vor der Veranstaltung gab es Naserümpfen. Aus der Promoter-Ecke hörte man Kritik. Botschaft: Wenn Fans eine Wrestling-Veranstaltung organisieren, was kann dabei schon rauskommen? Tja, die Buben von PWÖ haben ihre Kritiker alt aussehen lassen und gekonnt Lügen gestraft. Der „Kaiser von Österreich“ war eine professionelle Veranstaltung auf hohem Niveau mit superspannend Fights. Den Vergleich mit „echten“ Promotions braucht PWÖ nicht zu scheuen. Hut ab!

 

200 Fans zählte die Veranstaltung und unerwarteten Ehrenschutz durch Walter. Der ehemalige WWE-NXT-UK-Champ tauchte unangekündigt als Zuseher auf. Seine vertraglichen Verpflichtungen bei der WWE erlaubten Österreichs bekanntestem Wrestling-Export leider kein Interview oder Fotos mit IDG oder Begrüßungsworte im Ring.

 

Um den Titel des Kaisers traten sechs Wrestler an. Die erste Runde bestand aus drei klassischen Singles-Matches. Die Sieger dieser Auseinandersetzungen trafen abschließend auf in einem Trippel-Threat auf einander.

 

Das erste Singles Match bestritten Peter White und Avalanche Robert Dreissker, der füllige Headcoach der deutschen Liga WxW. Man ließ es gemütlich angehen. Zum Aufwärmen gab es eine ausgedehnte Phase an Arm-Drags und Brawl innerhalb und außerhalb des Rings. So schaffte man die ersten acht Minuten des Matches ohne 

große Aktionen. Aus dem Brawl ging dominierend Avalanche hervor. Dann drückte White auf die Tube. Er dropkickte Dreissker zu Boden und ließ den Ringboden mit einem Bodyslam beben. Dreisskers Gegenangriff wurde von White mit einem Backbodydrop gekontert. Wieder knallte es mächtig, als Avalanche auf die Ringmatte platschte. Er klärte die Situation danach allerdings mit einer vernichtenden Clothes-Line. White ließ sich nicht auf der Nase herumtanzen und rammte die Stirn des WxW-Coaches mit einem vom Seil gesprungenen DDT in den Ringboden. Avalanche bedankte sich mit einem Backbodydrop und setzte der Party ein Ende mit einer Vader-Bomb. 1, 2, 3, Sieg für die Wrestling-Lawine Robert Dreissker.

 

Die WxW-Talente Norman Harras und Anil Marik, die bislang noch keine Auftritte in Österreich hatten, waren danach an der Reihe. Norman Harras nahm die Heel-Rolle des präpotenten Deutschen ein, der die Fans ob des österreichischen Dialekts verhöhnte. Der Aufbau dieses Matches war klassisch.

 

Langsamer Beginn mit gegenseiten Arm Drags. Norman Harras durchgängig im Match herumplärrend supplexte Marik am Ende dieser Phase und setzt einen Frontbody-Drop nach. Der folgende Pin geht – wie überraschend ;-) – nicht durch. Das war wohl der Weckruf für Marik, der mit einem Slingshot bei Harras vorstellig wurde und mit einem Splash vom dritten Seil nachfasste. Es folgte – surprise, surprise – ein Two-Count. Vom Seil springen, kann ich auch, dachte wohl Norman Harras, und hüpfte vom zweiten Bandl aus eine Moonsault, der sich als Bauchfleck herausstellte.

Anil Marik hatte sich rechtzeitig weggerollt und schickte sich an Harras Rücken mit einem Backstabber zu massieren. Heel Harras war mit seinem Latein am Ende. Er nutzte sein Halstuch, um Marik abzulenken, und ihn im Anschluss mit dem finalen Sidedrop zu verabschieden. Sieger Norman Harras, der sich unter Buh-Rufen aus der Halle schlich.

 

In der nächsten Runde ging es wieder um die Kaiserkrone. Zweiter Ausscheidungskampf zwischen Martn „Substi“ Pain und dem clownesken Igoooor. Letztgenannter griff gleich zu einer ungewöhnlichen Kampftechnik. Er streckte seinen angespeichelten Finger ins Ohr von Pain. Nachdem Pain Hören vergangen und Sehen geblieben war, zeigte er seine Kraft. Er supplexte den deutlich größeren Igor auf die Ringbretter. Da der folgende Pin nicht bis drei kam, schickte Pain den Kontrahenten nochmals mit einem aus dem Stand gesprungenen Drop-Kick auf den Boden. Das Match nahm im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Auseinandersetzung schon innert der ersten drei Minuten ordentlich an actiongeladener Fahrt auf. Bodydrop von Igoooor an Pain und dann eine Ablenkung des Ringrichters durch den Hausmeister, der just während dieses Entscheidungs-matches beschlossen hatte, den Hallenboden rund um den Ring zu kehren. Zeitgleich platzte der mit Hausverbot belegte Sultanov rein. Unklar blieb, wie er es in die Halle geschafft hatte. Wurde er doch per öffentlich ausgehängtem Steckbrief den Besuchern als persona non grata bekannt gemacht mit der Aufforderung zur Meldung an PWÖ, sollte der Revolutionsführer dennoch seine Visage in der Halle zeigen.

Sei es drum. Sultanov streute Igoooor unbemerkt vom Ref Sand, Staub, Koks, weiß der Henker was in die Augen. Den geblendeten Igoooor brainbusterte Pain in die Matte und gewann daraufhin. Sultanov meinte die Gunst der Stunde zu wittern und schlägt dem verdutzten Pain vor, sich der Revolution anzuschließen. Pain weist das Angebot brüsk von sich: „Ich bin meine eigene Revolution“.

 

Die nächste Entscheidung im Kampf um die Krone stand an. Mexxberg und Chris Colen wollten es wissen. Die erste Aktion des steirischen Mexxberg war die Selbsterklärung zum Heel. Er stänkerte Ringsprecher Salva an. Dieser hätte den Namen Mexxberg falsch ausgesprochen und sollte Deutsch lernen. Lieber Mexxberg, wer bellend im steirischen Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen, kann man dazu nur sagen. Ehe man handgreiflich wurde, stellte man sich dem Boo-Yeah-Contest. Hier gab es nur Sieger. Am positiven Ende der Skala war es Chris Colen, am negativen Ende dominierte Mexxberg. Als es wirklich losging, wählte man den klassischen Weg der Arm-Drags und des Kräftemessens. Mexx flüchtete bei jeder Gelegenheit feige aus dem Ring. Das störte Colen nicht. Er sprang über das dritte Seil auf seinen Gegner außerhalb des Rings. Irgendwie fanden die beiden den Weg zurück ins Seilgeviert. Mexx schüttelte die Wirbel des Wolverine heftig durch, indem er Colen wuchtig in die Ringecke wippte. Colen wankte aus der Ecke. Mexx glaube, seine Stunde wäre nun gekommen. Er sprintete aus Colen los, um mit einem Spear die Sache zu Ende zu bringen. Das ging daneben. Colen lenkte den Schwung der Aktion in einen Hurricanrana um und pinnte den Steirer. Der erwies sich als schlechter Verlierer und spearte Colen,


obwohl das Match bereits beendet war.

 

Was üblicherweise Battle-Royal heißt, trug bei diesem Event den Namen Battle Imperial. Sechs Kämpfer, um genau zu sein waren es Lucifer Lohan, Darius, Tamatou, Ricky Sky, Lindenstein, Joe Bravo und Christian von Falkenstein trafen im Ring aufeinander. Allesamt verfolgten das Ziel ihre Gegner über das dritte Seil aus dem Ring zu buchsieren, um als letzter verbleibender Athlet den Sieg einzuheimsen. Der als letzter Teilnehmer in den Ring gerufene Schnösel Christian von Falkenstein klopfte große Sprüche und war nach wenigen Sekunden der erste, der ausgeschieden in die Garderobe durfte. Im Produzieren heißer Luft stand ihm Joe Bravo um nichts nach. Er war kurz darauf der zweite, der von seinen Kontrahenten aus dem Ring verabschiedet wurde. Die Plaudertaschen waren demnach aus dem Rennen.

 

Danach versuchte sich Lindenstein Lorbeeren zu verdienen, indem er den Tomaten-Nerd Tamatou vom Ringboden übers Seil auf den Hallenboden beförderte. Die Freude des Newcomers währte nicht lange, denn mit vereinten Kräften setzten Lohan und Sky auch seinem Auftritt ein jähes Ende. Nach dreieinhalb Minuten waren also bereits die Hälfte der Teilnehmer draußen. Darius spielte wieder einmal Vogerl und segelte vom Ringpfosten mit einem Crossbody auf Ricky Sky und Lucifer Lohan zu, womit er diese zu Boden brachte. Kaum auf den Beinen matchten sich Darius und Lohan. Dies gewährte Pretty Ricky ausreichend Zeit, um seine Rotzbremse in Form zu bringen. Er überlies Darius großzügig die Aufgabe, Lohan zu eliminieren. Darius war dann so richtig in Fahrt und fühlte sich bereit für einen weiteren Flug in Form eines 360-Splash, der Ricky Sky leider verfehlte.

Landung auf dem Bauch. Das war aber nichts das Ende. Darius kämpfte tapfer weiter. Irgendwie fand er sich wenig später am Ringrand außerhalb der Seile wieder, wohin ihn Ricky Sky mit einer Kopfschere über das oberste Schnürl befördert hatte. Sky kam in diesem Moment die Wut von Lucifer Lohan zu pass. Der war sauer, weil ihn Darius zuvor aus dem Match gekickt hatte. Er ließ seiner Aggression freien Lauf und knallte Darius einen Sessel in den Rücken. Es bedurfte dann bloß eines sanften Stupsers von Ricky Sky, um Darius vom Ringrand auf den Hallenboden zu befördern. Wieder einmal ein Abstauber-Sieg des schönen Ricky.

 

Faces Gulyas Bros aus Ungarn gaben sich ein Stelldichein mit dem steirischen Face-Team Turbulance. Team Turbulance wirbelten wieder einmal den Ringstaub durch schnelle und athletische Aktionen auf. Sie konnten einen der Gulyas-Haberer geschickt in der eigenen Ringhälfte halten und abwatschen. Es schien so, als wäre der Zug, der die Ungarn in Richtung Sieg befördern hätte sollen, bereits abgefahren. Doch dann wandte sich das Blatt. Die Puszta-Burschen hatten eine Phase der Dominanz. Auch sie zeigten trotz ihrer Kilos überzeugende Sprünge vom Seil und plätten die Steirer in der Ringecke mit einem Canonball. Mit einem vernichtenden Neck Breaker läutete Team Turbulence das Ende der Begegnung ein. Der Finisher (Double Splash vom dritten Seil) setzte den Schlusspunkt zugunsten des Steirer-Duos. Team Turbulence setzten sich in einem schnellen und actionreichen Match gegen Gulyas Bros durch.

Aus der regenbogenbunten Feen-Welt machte Slammerella einen Abstecher nach Pottschach. Ihre positiven Vibes trafen auf die ständig miese Laune der Brutalo-Wrestlerin Jessy Jay. Mit dem vollen Elan glitzernder Seifenblasen stürzte sich Slammerella ins Match und schenkte der von so viel positiver Energie überraschten Jay ordentlich ein. Ihr blieb nur die Flucht aus dem Ring, um ein wenig durchzuatmen. Außerhalb des Rings wurde Slammerella von ihrem Glück verlassen. Sie platschte mit dem Rücken auf den knallharten Ringrand. Jessy Jay sah ihre Stunde gekommen, um Kraft zu zeigen. Sie hob ihre Gegnerin hoch zu einem Bodyslam, den sie mit einem harten Ellbow Drop versüßte. Der folgende Count ging nur bis zwei. Dementsprechend motze Jessy den Unparteiischen von der Seite an. Natürlich ohne Erfolg. „Unschöne Szenen in der zweiten Halbzeit!“, so sah es zumindest der WUW-Wrestler Liesinger Loisl, der wie einer der beiden Alten aus der Muppet-Show mit markanter Stimme von der Galerie aus lautstark seinen Senf dazu gab.

 

Und wieder zeigte Jessy Kraft mit einem Samoan Drop. Slammerellas Retourkutsche war ein Stunner gefolgt von einer Power Bomb. Schnell wieselte sie auf den Ringpfosten und sprang von dort eine Rolle auf Jessy. Die Wirkung dieser Aktion bekam leider der Schiri zu spüren, der kurzzeitig out of order war. Angesichts der drohenden Niederlage machte sich Jay die Situation auf unsportliche Weise zu Nutze. Der unfaire Griff in Slammerellas Augen nahm dieser die Sicht.

Die Wrestling-Fee taumelte orientierungslos in der Botanik umher. Danach war Schluss mit lustig. Dank eines von Jessy ausgeführten Facebusters musste Slammerella dem Ringboden ein Busserl geben. Jetzt zählte der Ref tatsächlich bis drei. Sieg für Jessy Jay.

 

Es war Zeit für den Main-Event, das Tripple Threat um die Kaiserkrone. 

In den Vorrunden-Matches hatten sich Avalanche Robert Dreissker, Martn Substi Pain und Chris The Austrian Wolverine Colen qualifiziert, um um die höchste Ehre im österreichischen Wrestling zu rittern. Den ersten Kick der Dreierprügelei bekam Avalanche ab. Er rollte sich daraufhin aus dem Ring und ließ länger nichts mehr von sich hören. Die Aufgabe die Fans bei Laune zu halten, blieb demnach bei Pain und Colen hängen. Die Wrestler kümmerten sich liebevoll um die Durchblutung der Brust des jeweils anderen. Bei einer Chop-Parade schenkte man sich nichts. Und dann das erste WOW. Der kleine aber kraftprotzige Pain hielt den massiven Chris Colen im Vertical Supplex. Hut ab, Substi! Die nächste Abreibung holte sich Colen in der Form eines Slams. Aller Guten Dinge wären in diesem Fall nicht drei gewesen. Als Pain mit einem Ellbow Drop die dritte Aktion nachsetzte, landete sein Flügerl am Boden anstatt auf Colens Brust. Der nämlich hatte sich rechtzeitig weggerollt und verpasste nun Pain jenen Ellbow Drop, der zuvor ins Leere gegangen war. Martn Pain suchte Rettung, indem er aus dem Ring rollte. Colen gönnte ihm aber keine Ruhe außerhalb der Seile. Der Wolverine überwandt mit einem eleganten Sprung das dritte Seil, um einen Crossbody auf Pain zu platzieren. Als nun alle drei Kämpfer außerhalb des Rings waren, rappelte sich das Schwergewicht Avalanche auf. Nachdem er bis zu diesem Zeitpunkt nur herumgelungert war, triggerte er nun einen weiteren OMG-Moment. Ringsprecher Salva suchte flugs das Weite, denn Dreissker ballerte Wolverine durch den Ringsprechertisch.

Somit war an diesem Abend auch für Kleinholz gesorgt. Nun gönnte sich Colen eine Auszeit. Er lag in der nächsten Phase groggy zwischen zersplitterten Holzteilen herum. Das Kampfgesehen verlagerte sich zurück in den Ring, wo Pain einen zentnerschweren Splash von Dreissker 


nehmen musste. Substi hatte aber noch genug Luft, um bei zwei aus dem folgenden Pin auszukicken. Dreissker setzte nach und – man glaubt es in Anbetracht des Volumens des WxW-Coaches kaum – ließ Pain mit einem Dropkick den Ringstaub kosten. Martn Pain meldete sich beeindruckend zurück. Hatte er zuvor Colen gesupplext, so war nun die Wrestling-Lawine Dreissker an der Reihe. Der donnernde Aufschlag weckte scheinbar Colen aus seinem Koma. Er kraxelte zurück in den Ring. Das endete nicht gut für Avalanche. Mit vereinten Kräften konnten Pain und Colen ihn am Boden halten und einen Pin durchziehen. Aus der Kaisertraum für Robert Dreissker. Colen konnte nun seine Aggression an Martn Pain auslassen, der wilde Prügel gefolgt von einem Chicken-Wing-Supplex schlucken musste. Da der anschließende Pin bei zwei sein Ende fand, schlug Colen einen anderen Ton an. Zwei German Supplex verpasste er Pain. Letztgenannter wollte nachziehen. Beim Ansatz eines German Supplex bei Colen wurde Pain ausgekontert. Er landete im schmerzhaften Ankle-Lock. Das Ringseil war aus Sicht von Pain zum Glück in Griffweite. Colen musste regelkonform den verdrehten Knöchel seines Gegners freigeben, gewährte aber keine Verschnaufpause. Nächster German Supplex für Martn Pain. Dem ging schön langsam die Puste aus. In der letztmöglichen Millisekunde rieß er die Schulter hoch, um sich aus Colens Pin zu befreien. Wenn du glaubst, es geht nichts mehr, dann kommt da noch Superplex daher. OMG! Ausgehend vom dritten Seil nahmen die beiden Gladiatoren eine Flugstunde durch die Hallenluft des Kulturhauses Pottschach. Sie knallten auf den Ringboden, dass es nur so schepperte. 

Ein bisserl geht immer noch. Die Fans flippten aus, als Pain seinem Gegner als Abreibung eine Powerbomb gönnte. Um ihm noch die letzte Brise Atemluft aus dem Beuschel zu pressen, hievte sich Pain auf den Ringpfosten, von wo er mit einem gelungenen Ellbow Drop auf Colen landete. Shawn Michaels oder der Macho Man Randy Savage hätte diesen Move nicht schöner springen können. Aber auch diesmal war die Sache noch nicht gegessen. Es blieb wieder einmal beim Two-Count. Colen hatte eine schmerzhafte Antwort parat. Eins, zwei, drei Clothes Lines auf die durch Chops vormalträtieret Brust von Pain. Die Wucht des letzten Hiebs war derart mächtig, dass es Pain den Boden unter den Füßen wegriss und er sich rückwärts überschlug. Colen setzte den Chickenwing-Griff bei Pain an und knallte ihn mit einem Facebuster auf den Ringboden, womit er bei Pain endgültig die Lichter abdrehte. Nach zahlreichen Kickouts folgte jetzt der erlösende Three-Count. Es war so weit. Jubeltaumel. Wir haben einen neuen Kaiser. Chris Colen krönte sich zum unumschränkten Herrscher des heimischen Wrestlings. Freunde das war eine Schlacht… Sollte es jemand geben, der beim diesjährigen PWÖ-Voting nicht weiß, welches das Match des Jahres sein soll, dann habt ihr jetzt eine klare Empfehlung.

Das dicke Ende stand noch bevor. Kaum war Colen mit den Insignien der Macht ausgestattet und hatte seine Antrittsrede beendet, in der er seine Dankbarkeit und Freundschaft zum Austrian Space Cowboy Damon Brix beschwor, fiel ihm genau jener in den Rücken. Brix entriss dem Kaiser das Zepter und donnerte es dem Wrestling Oberhaupt auf’s Oberhaupt. Colen ging zu Boden.

 

Brix konnte sich mit seiner Position als Nummer 2 hinter seinem ehemaligen Buddy nicht abfinden und warf dem Kaiser den Fehdehandschuh zu. Colen schreckte nicht zurück und kündigte einen Streetfight – ist ein Straßenkampf nicht zu ordinär für ein kaiserliches Oberhaupt ?! – an, um die Sache zu klären. Tja, man hätte auch reden können, aber diese Art der Konfliktbeilegung ist halt im Wrestling unüblich.

 

Was bleibt? Es bleibt ein großes Lob und Anerkennung für PWÖ. Der „Kaiser von Österreich“ war eine Top-Veranstaltung. Wir hoffen auf weitere PWÖ-Events.


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