#08: Das war BigSlam Wrestling“ im NordishFightClub

 

Am 27.11.2021 fand in Hamburg der neue Event „BigSlam Wrestling“ im NordishFightClub vor ca. 100 (coronabedingt) Zuschauer statt.

 

Bild und Bericht von Alex Singer

Im ersten Kampf traf der sehr arrogante Pole David Oliva auf einen der besten Deutschen, nämlich auf den Techniker Leon van Gasteren. Zu Beginn des Kampfes dominierte Leon mit einigen Haltegriffen. Mit einigen Kraftaktionen kam dann David Oliva zurück ins Match, auf eine unfaire Würgeaktion in den Seilen folgte dann die gelbe Karte. Dann wechselte auch Leon seine Gangart und es folgten harte Uppercuts gegen seinen Gegner. Sehenswert war ein Swinging Neackbraker von David an Leon, aber Leon kam aus dem Cover. Dann folgte wieder ein harter Schlagabtausch, den Leon mit einem Dropkick beendete. Mit einem Springboard Uppercut brachte sich Leon van Gasteren auf die Siegerstraße, es folgte sein Michinoko Buster und ein Frogsplash – und Leon verließ als Sieger den Ring.

 

Das nächste Match bestritten Sultanov und Cedrick Superior. Sultanov war als Ersatz für Damon Brix eingesprungen und er ließ es sich nicht nehmen, gleich beim Einzug das Hamburger Publikum zu beleidigen. Am Anfang hielt der Hamburger Neuling gut mit, u.a. zeigte er eine schöne Head Scissors, dann demonstrierte Sultanov seine Kraft: einem Suplex folgten harte Schläge auf den Rücken und schöne knallende Chops auf die Brust.

Sultanov dominierte das Match weiter, doch als er seine Powerbomb ansetzen wollte, konterte Superior mit einem Back Bodydrop und ließ einen T-Bone Suplex folgen. Sultanov konterte erneut, slamte seinen Gegner von der Ringecke in den Ring und sein zweiter Powerbomb-Versuch funktionierte: 1,2,3 und das war es … Sieger Sultanov!

 

Im letzten Kampf vor der Pause trafen Flexus auf den Prince of Persia, der einen sehr makanten Schnurrbart hat, den er auch während des Matches immer wieder präsentierte. Am Anfang des Matches zeigten beide gutes technisches Wrestling. Dann folgten auf beiden Seiten Haltegriffe, gefolgt von zwei schönen Northern Lights Suplessen, die einen Coverversuch von Prince zur Folge hatte. Der Prince konnte ein paar harte Schläge landen, Flexus konnte sich nur durch einen Griff an den Schnurrbart und einen darauffolgenden Wurf durch den Ring befreien, diese Aktion brachte ihm aber die gelbe Karte ein. Der Prince setzte einen Camel Clutch an und Flexos war kurz vor der Aufgabe. Der Prince daraufhin weiter am Drücker, doch es reichte noch nicht zum Sieg.

 

Doch er beschäftigte sich wieder zu viel mit dem Publikum und so konterte Flexus mit einem Kick, Dropkick, einem hohen Release German Suplex, einem 

Kniekick in der Ecke und einem Fireman’s Carry Slam mit abschließendem Coverversuch.

 

Nach einem unfairen Augenstecher erlangte der Prince erneut die Oberhand und als er zu seinem Finish ansetzten wollte, tauchte auf einmal Ricky Sky auf und präsentierte seinen

5 * Moustache. Es entbrannte eine wilde Diskussion, wer den schöneren Schnurrbart hat – und als der Prince sich wieder umdrehte, befand er sich schon im Finisher von Flexus und es war Schluss: Sieger somit Flexus. Es folgte eine 20minütige Pause.

 

Der vierte Kampf stand am Programm, und zwar zwischen Heisenberg und Ricky Sky. Heisenberg dominierte von Beginn an mit seiner Kraft. Ricky konnte nur ab und zu durch seine Schnelligkeit kontern. Ein Big Boot und ein sehr hoch gesprungener Legdrop von Heisenberg schwächten Ricky weiter. Wieder ein kurzer Konter von Ricky, doch Heisenberg konterte mit Schlägen, einem Sleeperhold und einem krachendem Suplex. Eine unfaire Würgeaktion in den Seilen brachte ihm die gelbe Karte. Mit einer Backshot Lariat fegte Ricky endlich Heisenberg von den Beinen, als dieser nachsetzten wollte, wurde er wieder bei einem Bodypressversuch aufgefangen und

Heisenberg entledigte sich mit einem Fallaway Slam von Ricky. Wieder kam es zu einem heftigen Schlagabtausch, bei dem Ricky leichte Vorteile hatte und jetzt am Drücker war, doch Heisenberg konterte einen Side Suplex-Versuch und zeigte seinen Fire Thunderpiledriver. Somit Sieger Heisenberg.

 

Jetzt war es Zeit für den Main Event. Crowchester gegen Michael Kovac, der Sultanov als Unterstützung mitnahm. Kovac machte sich zuerst mal lustig über seinen Gegner und zeigte ihm auch gleich, wer der Profi ist. Doch Crowchester konterte und Kovac war etwas angeschlagen und flüchtete aus dem Ring, und wurde prompt von einem schönen Sommersault übers Top Rope getroffen. Wieder im Ring, dominierte wieder Kovac, auch Sultanov griff bei einer Aktion ein.

 

Dann setzte Kovac einen Haltegriff an und putzte Crowchchester einmal die Ohren, diese Aktion bedachte Ben Böseler mit der gelben Karte. Crowchester konterte erneut mit einem Side Suplex, zwei Dropkicks und einem Enzuigiri Kick. Ein Springboard Slam ging ins Leere und Kovac zeigte seinen Kovakill Piledriver. Nach dem Match attackierten Sultanov und Kovac noch Crowchester, bis Superior, Flexus, Leon van Gasteren und Florenz de la Hunt den Safe machten.


 

 

Die komplette Show könnt Ihr hier nachsehen:

 

 

Damit endete eine recht gute Veranstaltung. Erwähnenswert wäre noch, dass die beiden Rookies des NFC Cedrick Superior ihr erstes Match bestritten, und eine gute Vorstellung boten, genauso wie der Prince of Persia, der auch erst seit kurzem vor Publikum auftritt.


Danke NordishFightClub! Und: Danke, Alex Singer!, der für Euch weiter – in Bild und Wort – dranbleiben wird.

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